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Nachgüsse für die historischen Brunnen auf dem Stuttgarter Schlossplatz

  • 12. April 201817. Dezember 2019

Der Zahn der Zeit nagt nicht nur an Oldtimerteilen, sondern auch an historischen Bauwerken, wie z.B. an den zwei gusseisernen Brunnen auf dem Stuttgarter Schlossplatz.

Die Zwillingsbrunnen die 1863 dort aufgestellt wurden, sorgten damals schon für einige Probleme. Die Wasserschalen aus Wasseralfingen sind so groß, dass ein erheblicher Aufwand betrieben werden musste, um diese an Ihren Bestimmungsort zu transportieren.

Um dieses Geburtstagsgeschenk für den damaligen König weiterhin in seiner voller Pracht zu erhalten, wurde Restauratorin Frau Ariane Brückel damit beauftragt, diese Brunnen zu restaurieren.

Zu der Restaurierung gehörte auch das Ersetzen zweier gebrochener Löwenköpfe, welche das Brunnenwasser durch ihre Mäuler, in die große Wasserschale fließen lassen. Diese beiden Köpfe waren bereits Kopien aus Zink-Guss und da sich dieser Werkstoff nicht für eine Reparaturschweißung eignet, war hier eine Kopie aus dem Originalmaterial Gusseisen erforderlich.

Mit dieser außergewöhnlichen Aufgabe wandte sich Frau Brückel an uns.

Wir bekamen als Vorlage einen gut erhaltenen 75x45x35 cm und 42kg schweren Löwenkopf, mit der dazugehörigen Abdeckplatte der Krone gestellt.

Der Löwenkopf wurde mittels eines 3D Scanners digitalisiert. Der entstandene Scan-Datensatz wurde aufgearbeitet und Stellen, die mit dem 3D Scanner nicht erreicht werden konnten, nachkonstruiert. Weitere Optimierungen an der Oberfläche, wie z.B. glätten und ausbessern der schon vorhandenen Oberflächenfehler und Tropfen an der damaligen Lackierung, schlossen das sehr zeitaufwendige Verfahren ab.

Jetzt wurde der Löwenkopf „digital eingeformt“. D.h. mittels einer CAD Software wurde eine Form konstruiert, genau so, wie wenn man händisch eine Gussform aus Formsand herstellen würde. Dieser „Form-Datensatz“ wird dann mittels eines 3D Druckers, zu einer echten Form aus Sand.

Nach der Vorbereitung der 3D gedruckten Formen werden diese zusammengesetzt und abgegossen. Nach einer Auskühlzeit von ca. 24 Stunden werden die Gussteile ausgepackt, mittels Stahl-Strahlmittel von Sandresten befreit und metallisch blank gestrahlt. Jetzt werden noch die Anschnitte und der entstandene Gussgrat entfernt.

Vor dem anbringen am Brunnen, schützt Frau Brückel die Löwenköpfe noch mit einer Rostschutzlackierung vor der schwäbischen Witterung.

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